Wie wird Matcha Tee hergestellt?
Die Herstellung des Matcha Tees ist ein aufwendiges Verfahren, das sich das sich aber lohnt, denn es verleiht dem Matcha seinen charakteristischen Geschmack, und seine lebendige grüne Farbe.
Wir erklären Ihnen hier, wie der bekannte Matcha eigentlich hergestellt wird.
Beschattung - hier passiert die Magie!
Nach einem langen Winterschlaf wachsen die Teepflanzen an den Hängen der Region Uji, nahe Kyoto, langsam zu ihrer vollen Pracht heran. 21-28 Tage vor der Ernte wird das gesamte Feld überschattet, sodass kein einziges Blatt mehr das direkte Licht der Sonne erblickt.
Durch den Mangel an lebensspendenden Strahlen ist die Pflanze dazu gezwungen, mehr Chlorophyll zu bilden, um das Beste aus den wenigen Sonnenstrahlen herauszuholen. Dieses gibt den Blättern ihre tiefgrüne Farbe. Des Weiteren steigt der Gehalt der Aminosäuren stark an, welche für eine gewisse Süße sorgen. Darüber hinaus verringert sich die Konzentration an Gerbstoffen, wodurch der Tee seinen herben Nachgeschmack verliert.
Im Frühjahr von April bis Mai (Ichibancha = 1. Ernte) ist es endlich so weit: Der Tee kann geerntet werden. Bevor er aber zu Matcha zerkleinert wird, muss der Tee noch aufwändig verarbeitet werden.
In vier Schritten zum Tencha:
- Dämpfung: Hierdurch wird die Oxidation gestoppt. Dieser Schritt muss innerhalb der ersten 24 Stunden stattfinden.
- Kühlen: So behält der Tee seine Farbe und seinen Geschmack bei.
- Trocknen: Um den Tee weiterverarbeiten zu können, muss ihm Feuchtigkeit entzogen werden.
- Sortieren und „entstängeln“: Das Blattfleisch wird von den Stängeln und Adern getrennt. Hierfür werden die Blätter mittels Luftstroms durch eine Maschine namens „Toh-Mi“ geblasen, die mit Messern, nach mehreren Durchläufen, nur das feinste Blattgut zurücklässt.
Vom Tencha zum leuchtend grünen Matcha Pulver
Nach den vier Schritten dieser Verarbeitung ist das Endprodukt der sogenannter Tencha (碾茶), was so viel bedeutet wie „Tee zum Mahlen“.
Zu guter Letzt wird der Tee in Mühlen zum feinen, leuchtend-grünen Pulver verarbeitet. Weniger hochwertige Matcha Tees werden auf Mühlen aus Keramik gemahlen. Hochwertige Matcha Tees hingegen auf mächtigen Granitmühlen, die bis zu einer Tonne schwer sein können, und eine Durchmesser von bis zu 1,5 Metern haben können. Wichtig hierbei ist, dass nicht zu schnell gemahlen wird, da durch zu hohe Hitzeentwicklung der Tee an Qualität einbüßt. Eine solche Mühle braucht für 30g Matcha, eine handelsübliche Menge, etwa 60 Minuten. Jetzt erklärt sich der hohe Preis für einen guten Matcha-Tee.
Unsere Matcha Empfehlungen
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